zur Hauptnavigation springen zum Inhaltsbereich springen

BayWISS-Kolleg Mobilität & Verkehr www.baywiss.de

Projekte im Kolleg Mobilität und Verkehr

© chuttersnap / unsplash.com'

Rechtfertigung der Verwendung von COTS-Hardware-Komponenten in sicherheitskritischer Avionik

Als Hardware-Plattform für sicherheitskritische Anwendungen bedient sich die Luftfahrtbranche vornehmlich an COTS-Hardware-Komponenten aus der Telekommunikationsindustrie oder dem Embedded-Halbleitermarkt. Mikrocontroller dominieren in diesen Segmenten und haben den Marktanteil von Mikroprozessoren stark reduziert. Mit dem stetigen funktionalen Integrationszuwachs der Hardware ist auch ein Komplexitätssteigerung zu beobachten welche wichtige Analysen erschweren die für einen Sicherheitsnachweis notwendig sind. Durch den nun größeren Bedarf an Hardware-Komponenten für funktional sichere Systeme in der Automobilindustrie sind Mikrocontroller auf dem Markt verfügbar welche Sicherheitsgesichtspunkten dieser Domäne entwickelt wurden.

Forschungsinhalt dieser Dissertation ist nun Antworten auf folgende Fragen zu liefern: 

  1. Welche Sicherheitsnachweise können auch für komplexe COTS-Hardware-Komponenten verwendet werden die auch in einem Zulassungsverfahren anerkannt werden?
  2. In welchem Umfang ist es möglich bei einem Sicherheitsnachweis einer Hardware-Komponente zu profitieren die nach dem ISO 26262 (Automotive-Safety-Standard) entwickelt worden ist?

Bzgl. Frage 2 haben bisherige Untersuchungen eines Eins-zu-Eins-Vergleichs zwischen den Hardware-Entwicklungsstandards in der Luftfahrt- und Automobilindustrie gezeigt, dass eine naive Übertragung der Sicherheitsnachweise nicht möglich ist. Hieraus hat sich für Frage 1 ein neues Vorgehen abgeleitet. Um zumindest eine partielle Wiederverwendbarkeit zu ermöglichen wird nun ein Assurance Case Template konzipiert speziell für den Sicherheitsnachweis von COTS-Hardware-Komponenten in sicherheitskritische Avionik. Dieser produkt-basiert Ansatz geht konkret auf die HW-Schwachstellen und die Systemsicherheitsanforderungen ein.

MITGLIED IM KOLLEG

seit

Verbundkolleg Mobilität & Verkehr

Betreuer Technische Universität München:

Prof. Dr.-Ing. Florian Holzapfel

Forschungsschwerpunkte:

  • Flugsimulation und Flugdynamik
  • Flugregelung und Flugführung
  • Flugsteuerungsavionik und Flugsicherheit

Betreute Projekte:

Betreuer Technische Hochschule Ingolstadt:

Prof. em. Dr. Peter Hartlmüller

Ehemals Airbus Stiftungsprofessur „Systemtechnik in sicherheitsgerichteten Anwendungen“

an der Technische Hochschule Ingolstadt

 

Forschungsschwerpunkte:

  • Kommunikation in Echtzeitsystemen
  • Architektur eingebetteter Rechnersysteme
  • HW-nahe SW-Entwicklung

Betreute Projekte:

Publikationen

Andreas Schwierz

Technische Hochschule Ingolstadt

Koordination des Verbundkollegs Mobilität und Verkehr

Treten Sie mit uns in Kontakt. Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Anregungen zum Verbundkolleg Mobilität und Verkehr.

Dr. Monika Kolpatzik

Dr. Monika Kolpatzik

Koordinatorin BayWISS-Verbundkolleg Mobilität & Verkehr

Technische Hochschule Ingolstadt
Doctoral School
Esplanade 10
85049 Ingolstadt

Telefon: +49 841 93481560
mobilitaet-verkehr.vk@baywiss.de

Marina Schleicher

Marina Schleicher

Koordinatorin BayWISS-Verbundkolleg Mobilität & Verkehr

Technische Hochschule Ingolstadt
Doctoral School
Esplanade 10
85049 Ingolstadt

Telefon: +49 841 93483539
mobilitaet-verkehr.vk@baywiss.de