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BayWISS-Kolleg Mobilität & Verkehr www.baywiss.de

© Mike Kotsch / unsplash'

BayWISS-Preis 2024 im Rahmen des Jahreskolloquiums verliehen

Der Vorsitzende des BayWISS-Lenkungsrats mit den BayWISS-Preisträgern 2024, von links nach rechts: Jonathan Ganz, Prof. Dr. Kai Fischbach, Thomas Kellerer, Ann-Catrin Uhr-Müller (Foto: C.Steber)

Der "BayWISS-Preis für eine herausragende oder zukunftsweisende Forschungsleistung im jeweiligen Wissenschaftsbereich", der für alle Promovierenden der Verbundkollegs ausgeschrieben wurde, wurde im Rahmen des Jahreskolloquiums durch den Vorsitzenden des BayWISS-Lenkungsrats, den Präsidenten der Universität Bamberg, Herrn Prof. Fischbach, verliehen.

Wir danken den beiden Verbünden der Universität Bayern e.V. und Hochschule Bayern für die Bereitstellung der Preisgelder.
Unserer Jury bestehend aus sechs Sprecherinnen und Sprechern unserer Verbundkollegs danken wir ebenfalls für die zusätzliche Arbeit, die sie durch die Sichtung der Unterlagen auf sich nahmen. Sie hatte die Qual der Wahl aus den eingereichten Bewerbungen die drei besten zu küren.

Für den dritten Platz konnte sich Thomas Kellerer, geboren am 22.07.1994 in München, aus dem VK Gesundheit qualifizieren. Seine Promotion trägt den Titel: „SEMPA-Track: Spectrally Encoded Multiphoton Particle Tracking Microscopy“.
Herr Kellerer arbeitet mit der spätestens seit COVID bekannten mRNA-Technologie, die auch für Impfstoffe gegen Krebs in Frage kommen könnte. Dabei wurde festgestellt, dass die Freisetzung der mRNA in der Zellumgebung aus vielfältigen, noch nicht gänzlich geklärten Gründen nur 2% beträgt. Mit speziellen Mikroskopen versucht die Forschungsgruppe, zu der Herr Kellerer gehört, Bilder von diesen Prozessen zu erzeugen und damit zur Entwicklung sog. vektorbasierter Impfstoffmedikamente beizutragen.
Thomas Kellerer schloss sein Photonikstudium an der HM im September 2019 ab und begann sofort danach mit seiner Promotion, die neben der Hochschule auch von der LMU in München betreut wird. Er arbeitete auch an anderen von BayWISS unterstützen Projekten mit und engagiert sich zudem bei der Betreuung von Studierenden. Insgesamt hat er schon 14 Abschlussarbeiten an der Hochschule München, wie auch an der LMU betreut.


Auf dem zweiten Platz folgt Ann-Catrin Uhr-Müller, geboren am 7.07.1991 in Bamberg, die im Verbundkolleg Energie – zum Thema „Entwicklung und Applikation eines Systems zur künstlich-beschleunigten Alterung und diagnostischen Analyse von Mittelspannungskabel“ promoviert wird.
Die Herausforderungen der Energiewende für das Bestandsnetz in Deutschland stehen bei ihrer Dissertation im Fokus. Es geht um die zunehmende Dezentralisierung der Energiegewinnung, den veränderten Bedarf der Verbraucher und deren Einfluss auf die alten Netze und Kabel. Sie untersucht dafür in einem Alterungsversuchsfeld verbaute Kabelprüflinge.
Ann-Catrin Müller erhielt 2016 den Master of Engineering (M.Eng.) im Bereich Energietechnik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. Bereits davor, im Jahre 2015, schloss sie das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens erfolgreich mit dem Diplom ab, nachdem sie vorab eine Ausbildung zur Mechatronikerin inkl. der Fachhochschulreife beendete hatte. Derzeit ist Frau Müller als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg tätig. Ihre Promotion wird durch ein Promotions-Stipendium der LaKoF-Bayern (Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an bayerischen Hochschulen) gefördert.


Auf den ersten Platz hat die Jury Jonathan Ganz aus dem VK Gesundheit gesetzt. Seine Promotion trägt den Titel: „Computer-gestützte Tumordiagnose mit Deep Learning“.
Jonathan Ganz erklärt seine Arbeit wie folgt: „Ein Teilbereich der künstlichen Intelligenz ist das Deep Learning, welches ich im Rahmen meiner Promotion zur automatischen Begutachtung von Gewebeproben in der Histopathologie einsetze. Dabei geht es nicht darum, Pathologen und Pathologinnen durch KI zu ersetzen, sondern darum, ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, die ihnen bei der Bewältigung ihrer Aufgaben helfen.“
Jonathan Ganz, geboren am 24. August 1993 in Hermeskeil in der Nähe von Trier, studierte zunächst Jura an der Universität Trier, bevor er an die Hochschule Trier in das Fach Medizintechnik wechselte. Nach einem Auslandssemester an der traditionsreichen Universität Salerno begann Jonathan seine kooperative Promotion in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen- Nürnberg und der Technischen Hochschule Ingolstadt. An der THI ist er auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter angestellt.

Seine Promotion wird betreut von den Professoren Marc Aubreville und Katharina Breininger von der THI und der FAU.

 

 

 

Koordination des Verbundkollegs Mobilität und Verkehr

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Dr. Monika Kolpatzik

Dr. Monika Kolpatzik

Koordinatorin BayWISS-Verbundkolleg Mobilität & Verkehr

Technische Hochschule Ingolstadt
Doctoral School
Esplanade 10
85049 Ingolstadt

Telefon: +49 841 93481560
mobilitaet-verkehr.vk@baywiss.de

Marina Schleicher

Marina Schleicher

Koordinatorin BayWISS-Verbundkolleg Mobilität & Verkehr

Technische Hochschule Ingolstadt
Doctoral School
Esplanade 10
85049 Ingolstadt

Telefon: +49 841 93483539
mobilitaet-verkehr.vk@baywiss.de